Barbara Barth - voc | Sebastian Büscher - ts, bcl | Veit Steinmann - vcl, electronics
Album Release April 2023 JazzHausMusik
Alles oder nichts.
Mut, Risiko und Hingabe.
Schön und schimmernd, eckig und kantig,
wagemutig und sanft.
Bereits bei den ersten Tönen von Barbara Barth ist klar, dass eine Frau mit einem spannenden Blick auf die Welt am Mikrofon steht. Ohne zu übertreiben singt sie gefühlvoll und emotional, oder improvisiert energetisch und ausdrucksstark – aber stets ehrlich. Sie lässt sich in die Karten schauen, kommuniziert mit dem Hörer ebenso wie mit ihrer Band, und lädt bei jeder ihrer Kompositionen und Interpretationen dazu ein, sie besser kennenzulernen. Technisch ausgereift und virtuos überrascht Barbara Barth vor allem mit ihrer Vielfalt: Ob beim Interpretieren von Texten oder beim Jonglieren mit wortlosem Gesang, die Sängerin benutzt ihre facettenreiche Stimme mühelos, klingt modern und nahezu instrumental.
Mit ihrem Programm ALL OR NOTHING AT ALL wagt die charismatische Jazzsängerin den Schritt, ihre musikalische Identität ohne Vorbehalte auf die Bühne zu bringen. Ab von den üblichen Rollenklischees sucht sie zusammen mit ihrem Trio aus Sebastian Büscher am Tenorsaxophon und Veit Steinmann am Cello nach alternativen Wegen mit musikalischem Material umzugehen. Neben Eigenkompositionen bilden auch Adaptionen von Jazzrepertoire und Improvisation den Kern des Programms. Großzügig werden ebenso Interessen für andere Musikformen beigesteuert. Da trifft klassische Mehrstimmigkeit auf amerikanische Folksongs, elektronische Momente kontrastieren rein akustische Passagen und die Grenzen zwischen Solist und Begleitung werden bewusst verschleiert.
OUT NOW!!!
Am 13. April 2023 ist ALL OR NOTHING AT ALL auf JazzHausMusik erschienen. mehr Infos
Bei Barbara Barths "All or Nothing At All" ist die Stimme nicht eingebettet in das übliche Klavier- oder Gitarrentrio, sondern erstaunlich wirksam klangkombiniert mit Veit Steinmanns Cellospiel, seinen elektronischen Sounds, im Kontrast dazu der Naturklang von Sebastian Büschers Saxophon und Baßklarinette. Eine außergewöhnliche Besetzung produziert im vorliegenden Fall auch außergewöhnliche Klangfarben.
Erhältlich hier, über JazzHausMusik und allen Streaming Plattformen
(Tidal, Spotify)
Release-Konzerte
21.04. Köln - Salon De Jazz
22.04. Oldenburg - Wilhelm13
28.04. Weeze - Schloss Wissen
30.04. Neukirchen- Vluyn Evangelische Kirche (12:00)
07.10. Essen - PENG Festival
"Ungewöhnliche Klangfarben gestalten, Begegnungen außerhalb des Konventionellen suchen. Spannend."
Virgin Jazz Face FAST TRACKS 04/23
"Es lebt dabei eine produktive Dualität aus komponierter Songlyrik und fantasievoller Improvisation, was sich auch in der Art fortsetzt, in der Barbara Barth ihre Stimme einsetzt. [...] Introvertiert und expressiv sind dabei keine Widersprüche. [...] Sich beherzt ins Leben zu werfen, heißt für Barbara Barth auch, sich genauso in die Musik zu werfen. Das schwingt in der Musik des Trios Barth / Büscher / Steinmann mit - gewichtig und leichtfüßig zugleich." Jazzthetik 05/06-2023
Preis der Deutschen Schallplattenkritik: Longlist 3/2023
"Der durchweg eigenständige Ansatz der gebürtigen Saarländerin und Absolventin der Essener Folkwanghochschule [...] wird durch die reduzierte kammermusikalische Unterstützung von Sebastian Büscher [...] und Veit Steinmann [...] geschärft – auch sie gehen erfreulich unorthodox zu Werke und erschaffen mittels Technik schon mal bombastische Sounddimensionen. [...] Barbara Barths klares, entspanntes Timbre beschert den Wiedererkennungswert. Das ist unprätentiöse Sangeskunst, die das Hinhören lohnt."
Saarbrücker Zeitung 07/23
Die in Köln lebende Sängerin, Komponistin und Gesangsdozentin Barbara Barth absolvierte ein Jazzgesangs-Studium an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Ihre Experimentierfreudigkeit und Offenheit für jegliche Art musikalischer Einflüsse bescherte ihr dabei eine enorme Bandbreite und Wandlungsfähigkeit. So findet sie ihren Platz mühelos in den unterschiedlichsten musikalischen Kontexten, benutzt ihre Stimme zum Interpretieren von Songtexten eben so ausdrucksstark, wie in instrumen- talen oder perkussiven Zusammenhängen. Mit ihren Projekte veröffentlichte sie bisher vier, von der Presse durchweg positiv besprochene Alben und ist deutschlandweit unterwegs. Barbara Barth erfüllt Lehraufträge für Jazzgesang, Improvisation und Gehörbildung an der Hochschule für Musik Saar und dem IfM der Hochschule Osnabrück. Als Mitglied des mit dem WDR Jazzpreis 2021 ausgezeichneten PENG Jazzkollektivs engagiert sie sich zudem erfolgreich als Kulturschaffende und Verfechterin von Gleichstellung und Gleichberechtigung.
"Sie kann scatten like hell, fauchen, kreischen, flüstern, hauchen und auch wunderschön alte Songs singen, ein bestechender Reichtum an Facetten und Nuancen…" (JazzZeitung Januar 2020)
Der Kölner Saxophonist Sebastian Büscher hat sich hörbar mit den unterschiedlichsten musikalischen Formen auseinander gesetzt. Von Lehrern wie Claudius Valk, Hayden Chisholm und Frank Gratkowski wurde er mit sehr unterschiedlichen Spielarten der Musik, wie z.B. traditioneller japanische Flötenmusik und Strukturen der kontemporären komponierten Musik, bekannt gemacht. Diese Einflüsse hat er zu einer ausgesprochen starken und individuellen Formsprache vereinigt, die sich sowohl in seinen Kompositionen als auch Improvisationen wiederfindet, und die er als Gast auf zahlreichen Festivals und Konzerten im In- und Ausland präsentieren durfte. Derzeit ist er Haussaxophonist des renommierten Bielefelder Jazzclubs Bunker Ulmenwall. Außerdem ist er Kurator der Konzertreihe für improvisierte Musik ‚Soundtrips NRW‘ und spielte in diesem Kontext unter anderem mit Dieb13, Vilde&Inga, Lotte Anker und Fred Frith.
Cellist Veit Steinmann, geboren 1988 in München, absolvierte 2017 seinen Master Studiengang Jazz/Pop Cello am ArtEZ Conservatorium Arnhem (NL) und hat seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt derzeit in Köln. Mit diversen Ensembles und Band-projekten gastiert er auf Bühnen in ganz Deutschland und Europa. Sein musikalischer Horizont erstreckt sich von Jazz über Klassik, Folklore und Rock bis hin zur zeitgenös-sischen Musik. Er ist Gewinner des Futuresounds Wettbewerbs der Leverkusener Jazz-tage 2013 und Finalist sowohl des Conservatorium Talent Awards 2013 Den Bosch (NL) als auch des Wettbewerbs „the records“ der Keep an eye Foundation 2014 Amsterdam (NL). Auf der Internationalen Jazzmesse in Rotterdam 2014 trat er im Show-case der Kategorie Next Generation Jazz auf. 2018 war er Gastdozent auf dem New Directions Cello Festival Köln. Seit 2013 Wirkte er bei über 15 CD Produktionen mit sowie bei Aufzeichnungen des WDR und Theaterproduk-tionen am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Album-Release
21.04. Köln - Salon De Jazz
22.04. Oldenburg - Wilhelm13
28.04. Weeze - Schloss Wissen
30.04. Neukirchen- Vluyn Evangelische Kirche (12:00)
07.10. Essen - PENG Festival
Vergangene
06/20 Freiraum, Köln
10/20 Resonanzen Festival Saarbrücken
10/20 domicil Dortmund
04/21 Jazzschmiede Düsseldorf
01/22 Winterjazz Köln
10/22 Jazz in den Ministergärten Festival Berlin